Geleen erzählt
Geschichten über eine „Weltstadt“!

Geleen erzählt

Die Einwohner Geleens und Menschen aus der Umgebung nennen diese Stadt eine „Weltstadt“. Woher kommt das? Die Stadt Geleen, so wie wir sie heute kennen, entstand innerhalb kürzester Zeit. So schnell und effizient, wie unterirdisch die Steinkohle gefördert wurde, entstanden oberirdisch ein Boulevard mit Warenhäusern, ein Fußballstadion und Hochbau. In der Zeit der Bergwerke war Geleen eine enorm reiche Stadt!

 

Entdecken Sie die Geschichten über die „Weltstadt“ selbst, im Rahmen der Bergarbeiter-Route „Geleen erzählt“.

Staatliches Steinkohlenbergwerk Maurits

Vor ca. hundert Jahren bestand Geleen noch gar nicht, zumindest nicht in der heutigen Form. Der Steinkohlenbergbau leitete die enorme Veränderung ein. In dem kleinen Bauerndorf Lutterade entstand das Steinkohlenbergwerk Maurits: bis zum Bau des dritten Schachts im Jahr 1958 die weltweite größte Doppelschachtzeche. Hier arbeiteten zwischen 1923 und 1967 Tag und Nacht Tausende Bergleute tief in der Erde, um Steinkohle zu fördern. Die Zeche Maurits hatte fünf Sohlen, und der tiefste Schacht hatte eine Tiefe von 810 Metern.

Geschichten über eine „Weltstadt“

Wie Geleen eine „Weltstadt“ wurde? Das werde ich erzählen, oder besser: das werde ich zeigen!“

Die Bergarbeitersiedlung

Auf dem Höhepunkt der Steinkohlenförderung arbeiteten in der Zeche Maurits ca. 16.000 Bergleute. Für all diese Menschen und ihre Familien mussten sehr viele Wohnungen gebaut werden.

Staatliches Steinkohlenbergwerk Maurits

Vor ca. hundert Jahren bestand Geleen noch gar nicht, zumindest nicht in der heutigen Form. Der Steinkohlenbergbau leitete die enorme Veränderung ein.

Das Maurits-Stadion

Die Fußballspieler von SV Maurits arbeiteten neben ihrer Sportkarriere „ganz normal“ in der Zeche Maurits. Bekannte Fußballspieler in dieser Zeit Pierre Kerkhoffs, Torwart Sjeng Wetzels und Ger Donners.

Der Burgemeester Damenpark

Der Burgemeester Damenpark wurde in den 1930er Jahren als städtischer Sportpark angelegt, auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Frans Damen. Er fand es wichtig, dass auch die Arbeiter der gerade eröffneten Zeche Maurits in ihrer Freizeit Sport treiben konnten.

Das Rathaus

Die Stelle, an der heute das Rathaus liegt, war zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch ein verlassener Acker. Als 1915 beschlossen wurde, das Staatliche Steinkohlenbergwerk Maurits anzulegen, ging man davon aus, dass Geleen stark wachsen würde, und diese Erwartung wurde Wirklichkeit.